Ein Bild des Blisterautomaten mit Kasetten, die mit Kapseln und Tabletten gefüllt sind.

Zweitverblisterung

Mehr Sicherheit kann man nicht wegdiskutieren!

Die Menge an Medikamenten, die speziell ältere Patienten täglich zu sich nehmen müssen, wächst stetig. Nicht nur oft wechselnde Generika-Verschreibungen, sondern auch unterschiedliche Einnahmezeitpunkte machen die korrekte Einnahme zusätzlich schwieriger. Der Patient ist schnell überfordert, die Mithilfe der Angehörigen ist gefragt. Mühsam quälen diese sich durch die Medikamentenliste und schachteln Kapsel für Kapsel ein. Das kostet Zeit und Nerven und birgt natürlich auch die Gefahr von Fehlern in sich. Hilfesuchend wendet man sich an seine Apotheke, doch die hier meist übliche händische Verblisterung und Abgabe in Wochendispensern ist zeitaufwändig und erlaubt auch nur die Betreuung einer sehr kleinen Zahl an Patienten. Die Antwort auf dieses Dilemma: Der Blisterautomat.

Der Blisterautomat

Der Blisterautomat hat Platz für 400 kleine Kanister, die mit den gängigsten Medikamenten gefüllt sind. Zusätzlich gibt es noch eine Reihe von Tauschkanistern, die nur bei Bedarf zum Einsatz kommen. Jedes Detail wird bei der Zweitverblisterung genauestens protokolliert: Vom „Verlassen“ des Originalblisters über das Befüllen des Kanisters, die Freigabe der Medikation bis zur Verpackung der Wochenrationen wird alles im 4-Augen-Prinzip kontrolliert und dokumentiert. Pro Patient gibt es ein Medikationsblatt, in das vom behandelnden Arzt etwaige Änderungen eingetragen werden. In einer speziellen Software liegt eine Kopie des aktuellen Blattes auf, mit dessen Hilfe der Blisterautomat genau weiß, was er zu tun hat.

Kontrolle gibt Sicherheit

Bereits vor der Foto-Kontrolle werden die Tabletten in den Blisterschlauch eingeordnet. Bei ihm handelt es sich um aneinandergereihte „Sackerln“, die zu einem luftdichten, hygienischen Plastikschlauch aus Lebensmittel- und Arzneimittel-konformer Polyethylen-Folie zusammengefasst sind. Pro Einnahmezeitpunkt wird ein Sackerl produziert – so sind Einnahmefehler nahezu ausgeschlossen. Damit man jederzeit nachvollziehen kann, wem das Sackerl gehört und was sich darin befindet, werden Patientennamen, Geburtsdatum, Einnahmedatum und genauer Einnahmezeitpunkt aufgedruckt. Zusätzlich befindet sich zur besseren Kontrolle auf jedem einzelnen Sackerl ein Aufdruck mit den Bezeichnungen der enthaltenen Arzneimittel (z.B. Nexium 40mg) und einer Beschreibung (z.B. gelb oval, weiß rund).

Die Fotostation

Eine Fotostation, die alle Blisterschläuche vor Abgabe an den Patienten durchlaufen müssen, erkennt bereits minimale Abweichungen. Selbst wenn von einer Tablette eine kleine Ecke abgebrochen ist, wird diese erkannt und als Fehlermeldung angezeigt, denn die Fotostation hat alle Daten jeder Tablette (Farbe, Form, Größe etc.) gespeichert.

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